Social Distancing: Tipps für Medis zuhause

Verfasst von Juliane

17.02.2022

Die Tage ziehen sich, die Coronafallzahlen sind unter der Decke. Der Himmel ist dauerhaft grau und ein Orkan fegt durch Deutschland – es muss wohl Februar sein. In diesen Tagen bleiben viele von uns zuhause. Sei es aufgrund eines positiven Testergebnisses, weil man Freund:innen, Kolleg:innen und Familie nicht mehr gefährden will als notwendig, weil nach zwei Jahren Pandemie das soziale Leben ganz schön ins Stocken gekommen ist oder es einfach draußen zu stürmisch ist.

Egal ob ihr gerade in Isolation zuhause seid oder einfach so. Wir haben euch mal ein paar Ideen für die Zeit zuhause rausgesucht:

1) Kitteltaschenbuch aktualisieren

Der kleine Helfer im Alltag in der Kitteltasche – der Ort für alle wichtigen Abkürzungen, Shortcuts, Zugangscodes und Kontakte. Laut unserer Miniumfrage bei Instagram nutzt ihr das Kitteltaschenbuch vor allen Dingen für Telefonnummern. Wofür auch immer ihr es nutzt – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Heftchen unseres Vertrauens mal auf den neuesten Stand zu bringen.

2) Mal etwas anderes als Fachliteratur lesen

Es ist ja nicht so, dass es im ärztlichen Alltag nicht genug zu lesen gibt. Aber mal ehrlich, wann habt ihr euch das letzte Mal von einem Roman oder einer Biografie in andere Welten schicken lassen. Wer noch auf der Suche nach Inspiration ist, kann gerne dem Felix Medicus Instagram Account oder unserem Newsletter folgen.

3) Versicherungsstatus checken

Krankenversicherung, Berufshaftpflicht, Berufsunfähigkeit und Unfallversicherung – wie seid ihr versichert? Der Papierkram ist lästig aber notwendig. Auch wenn man sich schon gekümmert hat, macht es Sinn immer mal wieder zu reevaluieren, welche Versicherung man wirklich braucht, ob ggf Zusatzversicherungen Sinn machen oder obdie versicherte Summe noch ausreichend ist. Auf geht’s!

4) Netzwerk ausbauen

Nach drei Jahren Pandemie hat sich eine Vielzahl an Alternativformaten zu Präsenzkongressen gefunden. Egal ob in der Forschung, für die klinisch praktische Arbeit oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Weiterentwiklung lebt vom Austausch und wir empfehlen euch, euch Netzwerke zu suchen. Tauscht euch mit Kolleg:innen aus anderen Fachabteilungen aus oder sucht euch Verbündete in anderen Ecken Deutschlands und der Welt. Eine Möglichkeit stellen wir euch in unserer Podcastfolge mit Die Chirurginnen vor.

5) Podcast Liebe

Apropros Podcast, Hier gibt es was auf die Ohren. Ob Fortbildung, Geschichten oder einfach nur eine freundliche Stimme im Ohr – Podcasts sind eine tolle Möglichkeit die Zeit zuhause oder beim Pendeln kurzweilig zu gestalten.

Hört euch doch mal die aktuelle Folge des Felix Medicus Podcasts an.

6) Mailpostfach aufräumen

1354 Nachrichten im Posteingang, davon 134 nicht gelesen? Zeit aufzuräumen. In dem Zuge könnt ihr gleich mal schauen, welche neuen Newsletter für euch interessant sein könnten und welche ihr vielleicht seit Monaten nicht mehr anklickt.

Wer die neuesten Nachrichten zum Thema Arbeitsbedingungen für Assistenzärzte und die Klinikempfehlung des Monats bekommen will, kann sich hier für den Felix Medicus Newsletter anmelden.

7) Blick in die Weiterbildungsordnung riskieren

Ein weiteres lästiges Thema, aber durchaus seine Zeit wert. Schaut doch mal in eure Weiterbildungsordnung. Welche Tätigkeiten und Fähigkeiten könnt ihr euch noch unterschreiben lassen. Welche Rotation fehlt euch und worüber solltet ihr mit eurem zuständigen Betreuer mal sprechen?

Hier gelangt ihr zur Übersicht über die aktuellen Weiterbildungsordnungen.

8) Arbeitsbedingungen reflektieren

Wie zufrieden seid ihr in eurem aktuellen Job? Was ist toll in eurer aktuellen Klinik, was vielleicht nicht so? Informationen darüber, wie es anderen in eurer Situation ergeht und Erfahrungen zu potentiellen alternativen Arbeitgebern findet ihr auf unserer Bewertungsplattform

Gemeinsam machen wir den Arztberuf wieder zum Traumjob!

Weitere Ideen aus unserer Community:

  • Wissenslücken schließen – diese eine merkwürdige Krankheit, die der Patient neulich hatte, endlich nachgucken
  • Sich bei der DKMS als Spender:in registrieren
  • Auch mal nichts tun und eine verdiente Pause einlegen
  • Epidemiologie Verständnis auffrischen – und für die nächsten Corona Fragen die Antwort parat haben
  • neue Sportarten ausprobieren
  • die Doktorarbeit wieder aus der Schublade rausholen
  • einen Case Report verfassen
  • Textbausteine für Arztbriefe aktualisieren

und und und…

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